Ev. Kirche Rheinböllen (Hunsrück)
Neubau 2002 (II+P, 22) Orgelbau Rainer Müller; vollmechanische Schleifladenorgel
Ziel des 2002 vollendeten Orgelneubaus der evangelischen Kirche Rheinböllen war die Schaffung eines Orgelwerks, das sich in die Orgellandschaft des Hunsrücks (mit annähernd 200-jähriger Dominanz der Familie Stumm) einfügt, diese Tradition dabei um entscheidende Aspekte erweiternd.
Das Hauptwerk enthält den klassischen Prinzipalaufbau sowie einen Grundbestand zusätzlicher Stimmen, das Schwellwerk neben den Registern eines zusammengestellten Kornetts mehrere Streicher und eine Zungenstimme; das Pedal ist mit tragenden bzw. hervortretenden Bassregistern besetzt.
Wichtiges Charakteristikum ist die Ausgewogenheit der Register und -gruppen zueinander sowie ausgeprägte Expressivität der Einzelstimmen und deren Mischungen.
Das Instrument wurde unter Einbezug des Gehäuses einer Walcker-Orgel (1919 für Frechen errichtet, 1961 nach Rheinböllen verkauft,1978 weitgehend erneuert) erbaut.
Hauptwerk (I) C - g‴ | Schwellwerk (II) C - g‴ | Pedal C - f ′ | |||
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Principal | 8ʼ | Salicional | 8ʼ | SubBaß | 16ʼ |
V. di Gamba | 8ʼ | Viola Celestis | 8ʼ | OctavBaß | 8ʼ |
Octav | 4ʼ | Fugara | 4ʼ | PosaunBaß | 16ʼ |
Hohlpfeiff | 8ʼ | Bourdon | 8ʼ | ||
Quint | 2 ⅔’ | Holzflöte | 4ʼ | ||
Rohrflöte | 4ʼ | Quintflöte | 2 ⅔’ | ||
Octav | 2’ 1 | Flöte | 2’ | ||
Mixtur 3f. | 2’ | Terzflöte | 1 ⅗’ | ||
Trompete | 8’ B/D | Luminosa | 1’ | ||
Oboe | 8’ | ||||
- Tremulant - |
- Wippenkoppeln I/P, II/P, II/I
- Vox aeterna (Windspiel)
- Stimmung nach Valloti (Kammerton)
1 Vorabzug aus Mixtur